Kursdetails

Exkursion: Nur tote Bäume im Harz? Wald in der Klimakrise

Anmeldung möglich
Dozent/in Jens Halves
Stefanie Brandt-Heitmüller
Kursnr. T104-10
Beginn Sa., 08.06.2024
Ende Sa., 08.06.2024
Uhrzeit 08:45 - 19:00 Uhr
Terminanzahl 1x
Ort Torfhaus
Entgelt 56,00 €

Kursbeschreibung

Im Nationalpark Harz sind in den letzten Jahren neue Waldbilder zu sehen, die viele Emotionen hervorrufen. Die grauen Silhouetten abgestorbener Fichten ragen in den Himmel oder liegen - teilweise wild übereinander - im Gelände. Auf der einen Seite darf sich die Natur getreu dem Nationalpark-Motto "Natur Natur sein lassen" im Nationalpark generell frei entwickeln. Die vom Menschen geprägten ehemaligen Wirtschaftswälder dürfen wieder zu wildem Naturwald werden. Dabei geht die Natur sehr konsequent vor. Auf der anderen Seite sterben die Fichten der ehemaligen Wirtschaftswälder großflächig ab, geschwächt durch Stürme, Hitzewellen und Trockenheit als Folge des Klimawandels. Doch wo Leben vergeht, entsteht auch Platz für Neues. Der Wald ist nicht tot. Der für viele Besucher gewöhnungsbedürftige Anblick ist nur eine Zwischenstation auf dem Weg zur neuen Wildnis. Schnell beginnt die Natur, sich zu entfalten. Junge Bäume wachsen. Die Zahl der Tier- und Pflanzenarten nimmt deutlich zu. Seltene und bedrohte Arten finden wieder Lebensräume und kehren zurück.

Auf unserer Rundwanderung von ca. 4,5 km auf befestigten Wegen - vielleicht auch einmal abseits der Wege - wollen wir diesen Prozess beobachten und erleben. Neben Informationen werden wir mit Übungen und praktischen Beispielen die Zusammenhänge besser verstehen. Das Ziel ist es, einen schärferen Blick auf den Wald und die Natur im Nationalpark Harz zu entwickeln und die Bedeutung von Nationalpark zu erkennen und zu diskutieren. Über die genaue Abfahrtzeit und den Treffpunkt informieren wir Sie schriftlich.
Anmeldeschluss: 28.05.24

Ihre Ansprechperson bei Fragen zum Kurs

Stefanie Brandt-Heitmüller
brandt@vhs-langenhagen.de
0511 700406 7506



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